Ein kurzer Überblick unserer Vereinsgeschichte in Zahlen:

 

15.07.1950 Gründung der Kleingartenanlage "Waldesfrieden"

                      erster Vorsitzender Arthur Jostack/

                      ab 1951-1965 Vorsitzender  Fritz Friebel

1965             Errichtung des Vereinsheims und Selbständigkeit des Gartenvereins

1966             Vorsitzender Bruno Koch

1967             Pflanzung der Linden vor dem Vereinsgebäude

1970             Bau Toiletten-, Lager- und Verkaufskiosk

1973             im Frühjahr  Beginn des Brunnenbaus und Beendigung im Oktober mit einer Tiefe v. 13 m

1974             kommissarischer Einsatz von Rolf Günther als Vereinsvorsitzenden

1975             neuer Vorsitzender Manfred Vogel

1981             Aufnahmestopp für Anwärter von freien Gärten - es gibt keine freien Gärten mehr !

1991             Eintragung des Vereins ins Vereinsregister Bezeichnung

                      "Kleingartenfreunde Waldesfrieden e.V. Burgstädt"

1996             Befestigung des Hauptweges mit Platten

1998             Vorsitzender Joachim Pester

2000             50 - jähriges Bestehen der Gartenanlage - Feierlichkeiten in Krößners 

                      Es gibt erstmals einen Überschuß an freie Gärten!

2009             Pumpenersatzneubau

2011            Wiederwahl von Joachim Pester als Vereinsvorsitzenden

 

 

Zur Geschichte etwas ausführlicher eine Veröffentlichung im Burgstädter Anzeiger im Jahr 2000, anläßlich des

Fünfzigjährigen Jubiläums:

" Im September diesen Jahres beging der Kleingartenverein Waldesfrieden e.V. im Rahmen einer Festveranstaltung sein 50. Vereinsjubiläum. Mit Stolz können die Mitglieder auf eine kontinuierliche Entwicklung der naturverbundenen Kleingartenanalge im Landschaftsschutzgebiet an der Helsdorfer Straße zurückblicken.

Zur Geschichte:

Der Beginn der jetzigen Kleingartenanlage Waldesfrieden lässt sich urkundlich bis zum 15. Juli 1950 zurückverfolgen. In einem Pachtvertrag zwischen dem Stadtrat Burgstädt und der Kleingartenhilfe Kreisvereinigung Rochlitz werden die vertraglichen Beziehungen zwischen den aufgelösten Schreber- und Kleingartenvereinen von Burgstädt und Burkersdorf sowie für das ehemalige Brachland im Mühlauer Forst geregelt. Durch einen später vollzogenen Flächenaustausch wurde die Anlage zur Lage und Größe verändert.  Die ersten Anfänge der kleingärtnerischen Nutzung der damaligen Brachfläche hatten ihren Ursprung in der allgemeinen Notlage nach dem zweiten Weltkrieg. Durch einen Teil der Burgstädter Bevölkerung wurde dieses Stück Land unmittelbar nach Kriegsende mehr oder weniger illegal urbar gemacht. Erst später erfolgten Einzelgenehmigungen durch die Stadtverwaltung Burgstädt zum Anbau von Obst und Gemüse in mehreren Parzellen, um damit die Ernährungslage zu verbessern. Ältere Gartenfreunde können heute noch aus dieser schwierigen Zeit des Anfangs berichten. An eine Einzäunung der Parzellen oder einer Gartenlaube war damals nicht zu denken. Entsprechend hoch war der Verlust der Ernte durch vierbeinige oder auch zweibeinige Mitesser. Wasser zum Gießen musste in Gefäßen aus einem Bach im angrenzenden Wald geholt werden. Es war anfangs auch nicht so, dass eine große Anzahl Pächter die gesamte Fläche bearbeitet hat. Einige haben größere Flächen oder sogar mehrere Parzellen genutzt. Im Verlauf der folgenden Jahre meldeten sich weitere Bewerber, so dass eine Unterteilung der Fläche erfolgte. Es entstanden Gärten, die in ihrer Form sehr unterschiedlich ausfielen. Das Vereinsleben hat sich stetig weiterentwickelt, gegenseitige Hilfe und die Bereitschaft zur Vorbereitung größerer Vorhaben wurden mehr und mehr ausgeprägt. Die durchgeführten Gartenfeste, vielen Burgstädtern auch als Erdbeerfest bekannt, haben das gezeigt und waren aus heutiger Sicht eine Meisterleistung. Viele Erinnerungen und Erlebnisse wurden uns in Gesprächsrunden übermittelt und in einer Chronik des Vereins festgehalten.

Die Gegenwart: Die Mitglieder des Vereins haben einen Ort geschaffen, wo sich die Menschen geborgen fühlen, miteinander reden könnnen, Spaß haben und Erholung nach der Arbeit finden. Nicht unerwähnt bleiben sollen dabei die geselligen Zusammenkünfte und Feste der Mitglieder, die nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Vereinslebens sind. Aus der historischen Entwicklung heraus erklärt sich die heutige uneinheiltlich gestaltete Gartenanlage, was auch ihren besonderen Reitz ausmacht. Die Gartenanlage besteht gegenwärtig aus 87 Gärten. Der Gartenverein Waldesfrieden e.V. zählt heute über 100 Mitglieder ....."          soweit zum Artikel     

       

Ich hoffe wir haben Ihnen einen kleinen Überblick zu unserer Vereinsgeschichte geben können und freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Kleingartenanlage!